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Wellesz, Egon Joseph© Copyright Egon Wellesz. Foto. Wellesz, Egon (Joseph), * 21. 10. 1885 Wien, 9. 11. 1974 Oxford (Großbritannien), Komponist, Musikwissenschaftler. Schüler von A. Schönberg und G. Adler, Freund von A. Webern. Wandte sich als Wissenschaftler von der Barockmusik ab und zirka 1920 der Byzantinistik zu, zu der er grundlegende Arbeiten verfasste (1929-38 Universitätsprofessor in Wien); 1932 Ehrendoktorat der Universität Oxford; emigrierte 1938 nach England, Universitätsprofessor in Oxford. Als Komponist blieb er vor allem der Tonsprache von G. Mahler und R. Strauss verbunden und wandte auch die Dodekaphonie in freier Form an. Großer Österreichischer Staatspreis 1961, Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst 1971. Werke: 10 Bühnenwerke, darunter: Alkestis, 1923 (Textbuch von H. von Hofmannsthal); Die Bakchantinnen, 1931. - Chor- und Orchestermusik, Messen, Lieder, Kammermusik. - Schriften: A. Schönberg, 1921; Der Beginn des musikalischen Barock und die Anfänge der Oper in Wien, 1922; Byzantinische Kirchenmusik, 1927; Die neue Instrumentation, 2 Bände, 1929; A History of Byzantine Music and Hymnography, 1949; Die Hymnen der Ostkirchen, 1962. - Mit-Hg.: Monumenta Musicae Byzantinae, 1935ff. Literatur: R. Schollum, E. Wellesz, 1964; G. Schneider, E. Wellesz, 1980; Autobiographie, 1981; C. Cepin Benser, Wellesz, 1985; D. Symons, E. Wellesz, 1997; H. Heher (Redaktion), E. Wellesz, Ausstellungskatalog, Wien 2000; Neue Österreichische Biographie. Verweise auf andere Alben:
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