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Weber, Wilhelm - Weidinger, Josef "Joschi" (2/25)
Weber, Wilhelm Wechner, Bruno

Webern, Anton von


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Anton von Webern. Foto, 1932.




Webern, Anton (von), * 3. 12. 1883 Wien, † 15. 9. 1945 Mittersill (Salzburg; von einem US-Soldaten irrtümlich erschossen), Komponist. 1904-08 Schüler von A. Schönberg, mit dem ihn auch später Freundschaft verband. Studium der Musikwissenschaft bei G. Adler, ab 1908 Theaterkapellmeister (unter anderem in Bad Ischl und Prag). Wirkte 1918-22 in dem von A. Schönberg gegründeten "Verein für musikalische Privataufführungen" mit. 1921 erschienen erste Werke in der Universal-Edition; 1922-34 Leiter und Dirigent der Arbeiter-Symphoniekonzerte und ab 1923 des Wiener Arbeiter-Singvereins. Webern zählt mit A. Schönberg und A. Berg zu den Hauptvertretern der Wiener Schule der Zwölftontechnik.

Webern wurde für die moderne Musikentwicklung richtungsweisend, indem er Schönbergs Dodekaphonie zu einer konzentrierteren Form weiterentwickelte. Die knappen atonalen und dodekaphonen Aphorismen und Stenogramme werden als Symptome einer "Verdichtung des Ausdrucks in der kürzesten Form" bezeichnet. Die abstrakte, ausgesprochen konstruktive Technik, verbunden mit einer subtilen Verwendung der Klangfarben, machte die Rezeption seiner Kompositionen zunächst problematisch.


Werke: Orchesterwerke, Kammermusik, Lieder, Chöre. - Schriften: Wege zur neuen Musik, herausgegeben von W. Reich, 1960.

Literatur: W. Kolneder, A. Webern. Einführung in Werk und Stil, 1961; W. Reich, A. Webern, 1961; H. Moldenhauer, The Death of A. Webern, 1961; F. Wildgans, A. Webern, 1966; F. Döhl, Weberns Beitrag zur Stilwende der neuen Musik, 1976; H. Moldenhauer, A. Webern, 1979; M. Hayes, A. von Webern, 1995.


Verweise auf andere Alben:
Musikgeschichte: Alban Berg: Adagio aus Symphonische Stücke der Oper Lulu

 
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