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Literarische TischgesellschaftenLiterarische Tischgesellschaften, regelmäßige gesellige Zusammenkünfte von Dichtern, Künstlern und Kunstfreunden, in Wien besonders ab dem Vormärz (unter anderem die Ludlamshöhle). Um 1840 leitete E. von Bauernfeld das "Soupiritum" mit F. Stelzhamer und anderen als Mitgliedern. F. Kaiser gründete 1855 die "Grüne Insel". Um L. Anzengruber bildete sich der Freundeskreis der "Anzengrube", im "Lagerwaldl" am Neubau die "Hawelrunde" um den Dichter R. Hawel; um A. Ilg sammelte sich die Tischrunde mit H. Grasberger, A. Müller-Guttenbrunn, C. Karlweis, V. Chiavacci und anderen, die sich zunächst beim "Lothringer" auf dem Kohlmarkt, später im Gasthaus Mitzko am Schottentor trafen. Die Freundesrunde um H. S. Waldecktraf sich im "Leostübchen" des Cafés Fichtehof; R. Kralik war das Zentrum der "Kralik-Runde"; der "Appel-Stürzer-Runde" gehörten neben den namengebenden Mitarbeitern der "Muskete" unter anderem F. T. Csokor, E. Danszky, R. Greinz, R. Hohlbaum, M. Jelusich, M. Morold, R. J. Kreutz, E. H. Rainalter, K. H. Strobl, S. Trebitsch, J. Weinheberund A. Wildgans an.
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