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Waldeck, Heinrich Suso eigentlich Augustin Popp© Copyright Heinrich Suso Waldeck. Foto, um 1925. Waldeck, Heinrich Suso (eigentlich Augustin Popp), * 3. 10. 1873 Wscherau im Egerland (Všeruby, Tschechische Republik), 4. 9. 1943 St. Veit im Mühlkreis (Oberösterreich), Lyriker, Erzähler, Verleger, Kunsthändler, Musiker, Komponist und Bankbeamter in Dresden. War 1896-1904 Mitglied des Redemptoristenordens und nach dem 1. Weltkrieg Religionslehrer. Mit P. von Preradović, R. Billinger und F. Schreyvogl wirkte er in der Österreichischen Leo-Gesellschaft. Schuf religiös-mystische Dichtungen mit strenger Formgebung, im Mittelpunkt seines Schaffens stand die negative Erfahrung von Natur bzw. die selbstzerstörerische Rolle des modernen Menschen. Österreichischer Staatspreis 1937. Werke: Lyrik: Antlitzgedichte, 1926; Die milde Stunde, 1933. - Roman: Lumpen und Liebende, 1930. - Erzählung: Hildemichel, 1933. - Spiele, Balladen. - Ausgabe: Gesammelte Werke, herausgegeben von F. S. Brenner, Band 1: Dichtungen, 1948. Literatur: A. Schiffkorn, H. S. Waldeck. Monographie, 1981.
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