Bild a) | Bild b) |
Mauro Giuliani (1781 Barletta - 1829 Neapel) trug mit
seinen Gitarrestücken Le Rossiniane op.
119-124 dem Rossini-Fieber seiner Zeit Rechnung. Giuliani
komponierte diese Stücke wahrscheinlich während
seines Rom-Aufenthaltes 1820-23, während dieser Zeit
weilte auch Gioacchino Rossini in dieser Stadt. Ein
persönliches Zusammentreffen der beiden kann nur
vermutet werden. In Le Rossiniane verbinden sich
Rossinis melodische Einfälle mit Giulianis
Virtuosität, eine im 19. Jh. zugkräftige
Kombination.
Das Hörbeispiel bringt einen Ausschnitt aus op. 119,
einer Bearbeitung der Cavatine Languir per una bella
aus L´Italiana in Algeri. (E.
Stadler)
Die Abbildungen zeigen a) Mauro Giuliani und b) die
Titelseite des bei Artaria gedruckten op. 119.
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