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Friedrich II. der Streitbare© Copyright Friedrich II. (der Streitbare). Lithographie, 19. Jh. Friedrich II. (der Streitbare), * 1210, 15. 6. 1246 an der Leitha. Sohn Herzog Leopolds VI. und Theodoras; letzter Babenberger-Herzog von Österreich und Steiermark (ab 1230); nannte sich ab 1232 Herr von Krain, charakterlich unstet, stets in Affären und Kämpfe verwickelt. Er warf 1231 einen Aufstand der Ministerialen (Kuenringer) nieder, kämpfte gegen Bayern, Böhmen und Ungarn, wurde 1236 von Kaiser Friedrich II. wegen Willkürherrschaft geächtet, konnte sich aber in Wiener Neustadt behaupten. 1241 bekämpfte er erfolgreich die in Ungarn eingefallenen Mongolen. Der Versuch, Österreich zum Königreich zu erheben, scheiterte 1245, weil sich seine Nichte Gertrud weigerte, den Kaiser zu heiraten. Der Bau von Burgen und Stadtbefestigungen machte unter seiner Regierungszeit große Fortschritte. Er fiel an der Leitha im Krieg gegen die Ungarn. Literatur: K. Lechner, Die Babenberger, 41994.
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