Hinweis: Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU. Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.
Der Gattung Streichquartett hat Joseph Haydn schon im Jahre 1781 die "klassische", dem heutigen Hörer gewohnte Gestalt gegeben, er beschäftigt sich aber auch noch zwischen seinen Londoner Reisen mit dieser Form der Instrumentalkomposition. Op. 74, Nr. 3, das Reiterquartett ist in Wien 1793 entstanden; es ist dem ungarischen Grafen Anton Apponyi gewidmet, einem Freimaurerbruder Haydns aus der Loge "Zur wahren Eintracht". Das g-Moll-Quartett wirkt durch Expressivität und Originalität - und ist damit dem Hörer leicht zugänglich. Nach den rhythmischen Anfängen der Ecksätze bekam es den Beinamen "Reiterquartett".
Sätze
1. Satz: Allegro
|