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Uraufführungskonzert Unter Beethovens Leitung wurde an diesem Tag im Theater an der Wien, die Fünfte, die Sechste ("Pastorale"), das 4. Klavierkonzert op. 58, die Chorphantasie op. 80, sowie mehrere Sätze der C-Dur Messe, op. 86, uraufgeführt. Die 5. und 6. Symphonie waren damals noch umgekehrt numeriert. Das Konzert war nicht nur im zeitlichen Ablauf zu lang - heute würde dieses Konzertprogramm zweieinhalb Konzertabende füllen - das Theater an der Wien war überdies nicht geheizt, der Besuch war spärlich. Chor und Orchester waren aus heterogenen Teilen zusammengesetzt, es konnte nicht genügend geprobt werden, Solisten, so Frau Anna Milder, sagte kurzfristig ihre Mitwirkung ab, sodaß Ersatz geschaffen werden mußte. Beethoven geriet mit dem Orchester in Streit, die Musiker verbaten sich seine Anwesenheit während des Einstudierens. Als Klaviersolist war Beethovens Schüler Ferdinand Ries vorgesehen, der jedoch den Solopart zu spielen ablehnte, weil er erst fünf Tage vor dem Konzerttermin die Noten ausgehändigt bekam - so mußte Beethoven selbst als Solist auftreten.
Sätze
1. Satz: Allegro con brio
Zum Begriff Schicksalssymphonie
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