Die dem Werk zugrunde liegende Reihe sieht folgendermaßen aus:
Aus der ersten Hälfte der Zwölftonreihe wird durch Veränderung,
hier primär durch Rhythmisierung, das Fanfaren-Motiv des Werkes gewonnen.
Die zweiten sechs Töne erscheinen nicht wie in der Grundreihe, sondern
in einer Reihenfolge, die eine exakte Umkehrung der ersten sechs Töne,
transponiert auf den Anfangston h, darstellt. Dass dies möglich ist,
ist ein Kennzeichen Schönbergscher Reihentechnik.
Im ersten Takt des Werks scheinen alle 12 Töne der Reihe auf:
Diese Zwölftonreihe kann nun auf jeden Ton transponiert werden (12
Möglichkeiten), kann weiters gespiegelt werden (weitere 12 Möglichkeiten),
als Krebs, das heißt von hinten nach vorne gespielt (weitere 12 Möglichkeiten)
und als Krebsform auch gespiegelt werden (insgesamt 48 Möglichkeiten).
Transposition auf den Ton b:
Umkehrung der Grundreihe:
Die Grundreihe in Krebsform:
Das Komponieren im Zwölftonsystem
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