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1000. Todestag des Heiligen Gebhard
Seit 1914 gilt der hl. Bischof Gebhard als erster Patron der Kirche Vorarlbergs. Als Geburtsjahr des Schutzheiligen wird das Jahr 948 oder 949 angenommen. Bereits sehr früh schlug er eine geistliche Laufbahn ein. Er wurde Domherr zu Konstanz und im Alter von dreißig Jahren in Mainz zum Bischof geweiht. 983 tauschte Bischof Gebhard mit dem Abt des Klosters Reichenau Grund und Besitzungen. Er erwarb in der Folge in Konstanz, jenseits des Rheins, einen Platz, auf dem er das bischöfliche Eigenkloster Petershausen gründete. 992 gilt als Weihejahr der Klosterkirche, die dem hl. Papst Gregor dem Großen gewidmet wurde. Petershausen wurde schließlich zum Mutterkloster der Mehrerau bei Bregenz. Am 27. August 995 starb Bischof Gebhard. Im Jahre 1134 erfolgte durch Bischof Ulrich II. die feierliche überführung der Gebeine von der Krypta in das Presbyterium der Klosterkirche, was damals einer Heiligsprechung gleichkam. In den Wirren der Reformation wurde das Kloster Petershausen geplündert. Dabei wurden auch die dort aufbewahrten Reliquien des hl. Gebhard vernichtet. So verlor sein Andenken in Konstanz an Bedeutung. Dafür erlangte der Gebhardsberg bei Bregenz mit dem Kirchlein einen bedeutenden Aufschwung als Zentrum der Gebhardsverehrung. Das Markenmotiv zeigt ein Glasfenster mit einer Darstellung des Heiligen von Martin Häusle aus dem Jahr 1961/62.
Verweise auf andere Alben:
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