Das Monochord besteht aus einem länglichen
Resonanzkasten, über den der Länge nach
eine Saite gespannt ist. Unter dieser befindet sich ein
verschiebbarer Steg, mit dessen Hilfe die
Saite geteilt werden kann. Auf der Decke des
Resonanzkastens ist eine Skala angebracht, auf der man
das Teilungsverhältnis der Saite (= Intervall)
ablesen kann, wobei einfache Teilungen
Konsonanzen ergeben (z.B. 1:2 = Oktave, 2:3 = Quinte),
komplizierte hingegen Dissonanzen.
Das Monochord wird seit der Antike für
musiktheoretische Demonstrationszwecke verwendet. (E.
Stadler)
Klangbeispiel und Bilder demonstrieren folgende
Beispiele, wobei sie bei einem Klick auf den
kürzeren Saitenteil den Oberton erhalten, dessen
Schwingungsverlauf daneben abgebildet ist, bei
einem Klick auf den längeren Saitenteil wird das
Intervall in der Oktave des Grundtones
hörbar:
Grundton
Oktav (1:2) (= 1. Oberton)
Quint (2:3) (= 2. Oberton)
Ganzton (8:9) (= 6. Oberton)
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