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Auf Drängen König Sigismunds berief der Pisaner Papst Johannes XXIII. am 5. November 1414 das Konzil nach
Konstanz ein, das bis 22. April 1418 dauerte. Ziel der fast das ganze Abendland repräsentierenden Kirchenversammlung war es,
eine Einigung der seit 1378 bestehenden Kirchenspaltung herbeizuführen. Am 11. November 1417 wählte das Konzil Martin V.
zum neuen Papst. Die Miniatur in der Chronik des Ulrich von Richental, die in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts
entstanden ist, illustriert den Bericht über den Reiseunfall des Papstes. |