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Wirtschaftsuniversität WienWirtschaftsuniversität Wien: Vorläuferin waren eine von einem Verein gegründete, nur kurze Zeit bestehende "Handels-Hochschule" (1873-77) und die "Exportakademie des k. k. österreichischen Handels-Museums" (gegründet 1898); letztere erhielt 1917 ein neues Gebäude (Wien 19) und wurde 1919 zur staatlichen "Hochschule für Welthandel" erhoben. Sie durfte ab 1930 akademische Grade verleihen: nach 6 Semestern Diplomkaufmann, nach 8 Semestern Doktor der Handelswissenschaft, 1966 durch Magister bzw. Doktor der Sozial- und Wirtschaftswissenschaft ersetzt (Auslaufen der alten Grade 1975 bzw. 1980). 1975 erfolgte die Umbenennung in Wirtschaftsuniversität Wien, mit der Gliederung in die Fachgruppen Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechtswissenschaft, Geistes- und Formalwissenschaften. Die Fachgruppe Geistes- und Formalwissenschaften wurde 1983 auch auf die Sozialwissenschaften ausgedehnt. Seit 1982 befindet sich die Wirtschaftsuniversität Wien im Universitätszentrum Althanstraße (Wien 9). Seit 1997 arbeitet die Wirtschaftsuniversität Wien auf der Grundlage des neuen Universitätsorganisationsgesetzes (UOG 1993), das ihr insbesondere in personellen Fragen (auch Berufung von Professoren) Autonomie gewährt. Auch die Gründung eines eigenen Forschungszentrums und die Umstellung auf ein neues Studienrecht stehen damit in Zusammenhang. Literatur: A. Brusatti, 70 Jahre Hochschule für Welthandel in Wien, 1968; A. Mosser, Die Wirtschaftsuniversität Wien, 1998.
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