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Wienerwald - Wiesinger, Alois (16/25)
Wiesberg, Wilhelm eigentlich Bergamenter Wieselburger Kultur

Wieselburg


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Wieselburg.




Wieselburg, Niederösterreich, Bezirk Scheibbs, Stadt, 269 m, 3627 Einwohner, 5,43 km2, am Zusammenfluss von Großer und Kleiner Erlauf, im niederösterreichischen Alpenvorland. - Landwirtschaftliche Bundesversuchswirtschaften GmbH, Bundesanstalt für Landtechnik, Bad- und Erholungszentrum, Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium, Höhere landwirtschaftliche Bundeslehranstalt Francisco-Josephinum (Schloss Weinzierl), Fachhochschule, Wasserwerk, E-Werk; 2274 Beschäftigte (1991), davon je rund die Hälfte im Produktions- (Metall verarbeitende Industrie, Werkzeug, Leuchten, Brauerei, Sägewerk, Bauwesen) und im Dienstleistungssektor (vor allem Handel). - Urkundlich 976/979, Stadterhebung 1976; Pfarrkirche St. Ulrich, vorromanischer Zentralbau (Oktogon, eine der ältesten Kirchen in Niederösterreich), einst Teil einer mittelalterlichen Burgwallanlage, mit frühmittelalterlicher Monumentalmalerei (Ende 10.-Anfang 11. Jahrhundert) bis in die Kuppel erhalten, 1500-55 Anbau eines zweischiffigen gotischen Langhauses, 1953-58 Erweiterung durch einen Kirchensaal, spätgotische Marienstatue (16. Jahrhundert), Hochaltar aus dem Kloster Gaming; Schloss Wieselburg, Dreiflügelbau, ursprünglicher Bau wahrscheinlich 13. Jahrhundert, Haupttrakt des heutigen Gebäudes Ende 18. Jahrhundert, 1824 umgebaut. Seit 1928 alljährlich im Juni Volksfest, seit 1975 Niederösterreichische Landwirtschaftsmesse; Bau- und Energiemesse, Freizeitmesse, Ab-Hof-Messe, Landmaschinengebrauchtmarkt; Museum für Ur- und Frühgeschichte, Braumuseum.


Literatur: Österreichisches Städtebuch, Band IV, Teil 3, Die Städte Niederösterreichs, 1982; H. Birklbauer, Das Oktogon von Wieselburg, in: Ostarrîchi - Österreich, Menschen, Mythen, Meilensteine, Ausstellungskatalog, St. Pölten/Neuhofen an der Ybbs 1996.


Verweise auf andere Alben:
Foto-Album: Wieselburg

 
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