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Vierte LandesaufnahmeVierte Landesaufnahme, auch "Präzisionsaufnahme", 1896-1914 durch das k. u. k. Militärgeographische Institut, 1915-18 durch das k. u. k. Kriegsvermessungswesen, ab 1921 durch das Bundesvermessungsamt und ab 1923 (mit Unterbrechung 1938-45 durch die Hauptvermessungsabteilung XIV des Reichsamts für Landesaufnahme) durch das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen durchgeführt. Die Aufnahme im Maßstab 1 : 25.000 erfolgte bis in die 50er Jahre durch terrestrische Photogrammetrie, seither durch Luftbildmessung (Aerophotogrammetrie). Um die Arbeiten zu beschleunigen, erfolgte ab 1959 die Aufnahme im Maßstab 1 : 50.000, die bis dahin hergestellte Österreichkarte 1 : 25.000 wurde aufgelassen, die Vierte Landesaufnahme wurde 1987 abgeschlossen. Seither liegt für das Staatsgebiet der Republik Österreich ein nach einheitlichen vermessungstechnischen Gesichtspunkten gestaltetes Kartenwerk vor. Literatur: G. Fasching und F. Wawrik, Landesaufnahme und Militärkarten, in: Austria picta, 1989.
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