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Torberg, Friedrich eigentlich F. Kantor-Berg - Trakl, Georg (1/25)
Torberg, Friedrich eigentlich F. Kantor-Berg - Trakl, Georg Törl

Torberg, Friedrich eigentlich F. Kantor-Berg


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Friedrich Torberg. Foto.




Torberg, Friedrich (eigentlich F. Kantor-Berg), * 16. 9. 1908 Wien, † 10. 11. 1979 ebenda, Erzähler, Essayist, Kritiker und Übersetzer. Bis 1938 als Publizist und Theaterkritiker in Prag und Wien tätig, flüchtete über die Schweiz nach Frankreich und 1940 in die USA, wo er als Drehbuchautor in Hollywood und New York lebte. 1951 Rückkehr nach Wien; 1954 Mitbegründer und bis 1965 Herausgeber der Monatsschrift "Forum", Herausgeber der Werke von F. von Herzmanovsky-Orlando aus dem Nachlass ("Gesammelte Werke", 4 Bände, 1957-63). Torbergs Bekanntheit gründet sich vor allem auf den Roman "Der Schüler Gerber hat absolviert" (1930, 1954 unter dem Titel "Der Schüler Gerber"), in dem er das Psychogramm eines Gymnasiasten bis zu dessen Selbstmord entwirft. In den beiden Erzählbänden um die "Tante Jolesch" ("Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes in Anekdoten", 1975; "Die Erben der Tante Jolesch", 1978) erinnert er sich pointenreich-satirisch an die versunkene Welt des jüdischen Bürgertums der Zwischenkriegszeit. Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst 1976, Großer Österreichischer Staatspreis 1979.


Weitere Werke: Romane: ... und glauben, es wäre die Liebe, 1932; Die Mannschaft, 1935; Hier bin ich, mein Vater, 1948; Die zweite Begegnung, 1950; Süßkind von Trimberg, 1972. - Kritiken, Parodien, Erinnerungen: PPP (Pamphlete, Parodien, Post-Scripta), 1962; Das fünfte Rad am Thespiskarren, 3 Bände, 1966-67; Pegasus im Joch, 1983; Der letzte Ritt des Jockeys Matteo, 1985. - Übersetzer von E. Kishon.

Literatur: F. Tichy, F. Torberg. Ein Leben aus der Welt von einst, 1990; derselbe, F. Torberg. Ein Leben in Widersprüchen, 1995; Neue Österreichische Biographie.


 
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