TU Graz

Hinweis:

Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU.

Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.

https://austria-forum.org Impressum

bm:bwk
Österreich Lexikon
Österreich Lexikon
home österreich-alben suchen annotieren english
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Tannheim - Tauernbahn (14/25)
Tassilo, Name von bairischen Stammesherzögen Tassilokelch

Tassilo III.


Tassilo III., * um 742, † 11. 12. 794 Kloster Lorsch (Deutschland), 748-88 Herzog der Baiern. Gewann durch Kolonisation und Missionierung das Norital (Eisacktal bis Klausen) und den Vintschgau, eroberte 772 für die christianisierten Karantanen Kärnten von den Awaren zurück, gründete 769 das Kloster Innichen und 777 das Kloster Kremsmünster (vielleicht auch Mattsee). Er war ab 757 Vasall des Franken-Königs Pippin III., verweigerte 763 den Heerdienst, wurde beschuldigt, mit den Awaren zu paktieren, und wurde deshalb 788 zum Tod verurteilt. Karl der Große begnadigte Tassilo III. und seine Familie zu lebenslanger Klosterhaft, Bayern wurde dem Frankenreich einverleibt. Das Kloster Kremsmünster bewahrt den Tassilokelch und -leuchter.


Literatur: W. Störmer, Das Herzogsgeschlecht der Agilolfinger, in: Die Bajuwaren, Ausstellungskatalog, Mattsee und Rosenheim 1988.


Verweise auf andere Alben:
Video-Album: Tassilokelch in Stift Kremsmünster, 8. Jh. n. Chr.

 
Hinweise zum Lexikon Abkürzungen im Lexikon
 
© Copyright Österreich-Lexikon

 

Suche nach hierher verweisenden Seiten
 
hilfe projekt aeiou des bm:bwk copyrights mail an die redaktion