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Taaffe, Eduard Graf - Tannhäuser, der (5/25)
Tabarelli, Hans von Tabula Peutingeriana

Tabori, George


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George Tabori. Foto.




Tabori, George, * 24. 5. 1914 Budapest (Ungarn), † 23. 7. 2007 Berlin (Deutschland),  Schriftsteller und Regisseur. Emigrierte 1936 nach England, ging 1947 in die USA; Schüler von L. Strasberg, dessen Schauspielauffassung er später im deutschen Sprachraum bekannt machte. Begegnungen mit B. Brecht, den Brüdern T. und H. Mann, T. W. Adorno und A. Schönberg. Erste Romane und Dramen in englischer Sprache, Filmdrehbücher unter anderem für A. Hitchcock ("I Confess", 1953). Ab 1956 eigene Theaterinszenierungen, 1966 Gründung der Theatergruppe "The strolling players"; 1969 in Berlin, dann Regietätigkeit in Deutschland; 1986-99 in Wien. Erste Inszenierungen am Wiener Akademietheater (unter anderem sein eigenes Stück "Mein Kampf", 1987); 1987-90 Gründung und Leitung der Theatergruppe "Der Kreis" im Wiener Schauspielhaus; danach bis 1999 wieder Regietätigkeit an Burg- und Akademietheater (vorwiegend eigene Stücke, unter anderem "Weismann und Rotgesicht", 1990; "Die Goldberg-Variationen", 1991; "Die 25. Stunde", 1994; "Die Ballade vom Wiener Schnitzel", 1996; "Purgatorium", 1999) sowie in Deutschland; wechselte 1999 mit C. Peymann zum Berliner Ensemble. 1988 J.-Kainz-Medaille, 1992 G.-Büchner-Preis als erster Autor nicht deutscher Muttersprache; Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst 1997.


Weitere Werke: Romane, Dramen, Erzählungen.

Literatur: P. Radtke, M wie Tabori. Erfahrungen eines behinderten Schauspielers, 1987; J. W. Gronius und W. Kässens, Tabori, 1989; G. Ohngemach, G. Tabori, 1989; B. Marschall, Verstrickt in Geschichte(n), 1991; B. Sternthal, Der Kreis: 1987-1990, Dissertation, Wien 1992; A. Welker (Hg.), G. Tabori. Portraits, 1993; H.-P. Bayerdörfer und J. Schönert (Hg.), Theater gegen das Vergessen, 1997; J. Strümpel (Redaktion), G. Tabori, 1997; P. Höyng (Hg.), Verkörperte Geschichtsentwürfe: G. Taboris Theaterarbeit, 1998.


 
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