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Steinfeld, NiederösterreichSteinfeld, Niederösterreich, auch Wiener Neustädter Steinfeld, bzw. "Trockene Ebene", 230 bis 370 m hohe Schotterebene um Wiener Neustadt, südlicher Teil des Wiener Beckens; von Piesting und Schwarza entwässert. Das Steinfeld war ursprünglich Heide und wurde im 18. Jahrhundert zwischen Wiener Neustadt und Neunkirchen vor allem mit Schwarzföhren aufgeforstet (Harzgewinnung). Der karge Boden (Feldbau mit künstlicher Bewässerung) bot billige Bodenpreise für die Ansiedlung von Industrie (bereits unter Maria Theresia Gründung von Theresienfeld) mit großem Platzbedarf (zum Beispiel ehemalige Flugzeugwerke); heute großflächiger Schotterabbau. Im Nordosten liegt die Viertelhauptstadt Wiener Neustadt, Verwaltungs-, Handels-, Industrie-, Bildungs- und Verkehrszentrum des Gebiets, im Südwesten die alte Industriestadt Neunkirchen. Durch das Steinfeld führen die wichtigsten Verkehrswege vom Wiener Becken über den Semmering (Südbahn und Schnellstraße nach Süden). Literatur: F. Oswald und H. Waldhauser, Stichwort Niederösterreich. Ein blau-gelber Almanach in Wort und Bild (= NÖ Schriften 11), 31993.
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