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Schuschnigg, Kurt - Schwabenitzky, Reinhard (1/25)
Schuschnigg, Kurt - Schwabenitzky, Reinhard Schuselka, Franz

Schuschnigg, Kurt


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Kurt Schuschnigg. Foto, 1935.




Schuschnigg, Kurt, * 14. 12. 1897 Riva (Südtirol), † 18. 11. 1977 Mutters (Tirol), Jurist und Politiker (CS). Gründete als Abgeordneter zum Nationalrat (1927-34) 1930 den christlichen Wehrverband "Ostmärkische Sturmscharen". 1932 Justiz-, 1933/34 auch Unterrichtsminister, von 29. 7. 1934 bis 11. 3. 1938 als Bundeskanzler auch Leiter des Unterrichts- und des Heeresministeriums. Schuschnigg setzte die autoritäre Staatsführung von E. Dollfuß fort, festigte die Bindung an das Italien Mussolinis und propagierte Österreich als "zweiten deutschen Staat". Schuschnigg wurde 1936 nach Ausschaltung der Heimwehr Bundesführer der Vaterländischen Front und versuchte durch das Juliabkommen 1936 und das Berchtesgadener Abkommen vom 12. 2. 1938 die Unabhängigkeit Österreichs zu sichern. Am 9. 3. 1938 setzte er für den 13. 3. eine Volksabstimmung an, der der Einmarsch deutscher Truppen zuvorkam (Anschluss). Am 11. 3. 1938 trat er unter starkem Druck Nazideutschlands zurück und war bis 1945 inhaftiert. 1948 wanderte Schuschnigg in die USA aus, war 1948-67 Professor für Staatsrecht an der Universität St. Louis und kehrte dann nach Tirol zurück.


Werke: Dreimal Österreich, 1937; Ein Requiem in Rot-Weiß-Rot, 1947; Österreich, eine historische Schau, 1948; Im Kampf gegen Hitler, 1969.

Literatur: R. K. Sheridon, K. von Schuschnigg, 1942; W. Goldinger, K. Schuschnigg, in: F. Weissensteiner und E. Weinzierl (Hg.), Die österreichischen Bundeskanzler, 1983; A. Hopfgartner, K. Schuschnigg. Ein Mann gegen Hitler, 1989.


Verweise auf andere Alben:
Video-Album: Kurt Schuschnigg über Aufgaben des Freiwilligen Arbeitsdiensts, um 1933.

 
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