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Schönthal, OttoSchönthal, Otto, * 10. 8. 1878 Wien, 31. 12. 1961 ebenda, Architekt. Studierte 1898-1902 bei O. Wagner, danach Assistent und Mitarbeiter in dessen Atelier; ab 1909 Herausgeber der Zeitschrift "Der Architekt"; 1909-18 gemeinsam Büro mit E. Hoppe und M. Kammerer; vermutlich der intellektuelle "Vordenker" dieser Architektengruppe. Nach dem Austritt Kammerers bis 1938 nur mit Hoppe; während der NS-Zeit im Ausland; nach 1945 eigenes Büro in Wien. Werke: mit E. Hoppe und M. Kammerer: Geschäft Bakalovits´ Söhne, Wien 1, 1910/11; "Westermannhäuser", Wien 1, 1912-14; Centralbank der deutschen Sparkassen, Wien 1, 1912-16; Haus der Kammer für Arbeiter und Angestellte, Klagenfurt, 1924; Sandleitenhof (mit E. Hoppe, F. Matuschek, T. Theiss, H. Jaksch, F. Krauß und J. Tölk), Wien 16, 1924-28; Zürcher Hof, Wien 10, 1928-30. - Allein: Villa Vojcsik, Wien 14, 1900-01; Eiselberghof, Wien 5, 1948-50. Literatur: O. A. Graf, Die vergessene Wagnerschule, 1969; M. Pozzetto, Die Schule O. Wagners 1894-1912, 1980; I. B. Whyte, E. Hoppe, M. Kammerer, O. Schönthal. 3 Architekten aus der Meisterschule O. Wagners, 1989.
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