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Schlechta von Wssehrd, Ottokar Freiherr - Schlögl, Friedrich (17/25)
Schlick, Kaspar Schlierbach

Schlick, Moritz


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Moritz Schlick. Foto, 1927.




Schlick, Moritz, * 14. 4. 1882 Berlin (Deutschland), † 22. 6. 1936 Wien (ermordet), Philosoph. Neopositivist, Begründer des Wiener Kreises, ab 1922 Universitätsprofessor in Wien. Studierte in Heidelberg, Lausanne und Berlin Naturwissenschaften und Mathematik; Lieblingsschüler von M. Planck, bei dem er 1904 dissertierte. Befreundet mit A. Einstein, dessen Relativitätstheorie er erstmals in die Philosophie übertrug. Befasste sich vor allem mit Fragen von Erkenntnis, Wahrheit, Logik und Mathematik. Philosophie war für ihn die logische Erklärung von Begriffen. Von einem psychopathischen Schüler in der Wiener Universität erschossen.


Werke: Lebensweisheit, 1908; Das Wesen der Wahrheit nach der modernen Logik, 1911 (Habilitationsschrift); Raum und Zeit in der gegenwärtigen Physik, 1917; Allgemeine Erkenntnislehre, 1918; Fragen der Ethik, 1930. - Hg.: Reihe "Schriften zur wissenschaftlichen Weltauffassung", 1929-37.

Literatur: B. McGuiness (Hg.), Zurück zu Schlick, 1985; P. Mahr (Hg.), Erinnerung an M. Schlick, Ausstellungskatalog, Österreichische Nationalbibliothek, Wien 1996; Österreichisches Biographisches Lexikon.


 
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