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Sankt Johann im PongauSankt Johann im Pongau, Salzburg, Bezirk St. Johann, Markt, 615 m, 10.686 Einwohner, 78,00 km2, Hauptort des Pongau, Wirtschaftszentrum und Fremdenverkehrsort (407.227 Übernachtungen) im mittleren Salzachtal. - Bezirkshauptmannschaft, Bezirksgericht, -Bauernkammer, Finanz-, Gesundheits- und Vermessungsamt, Wirtschaftskammer, Forst- und Forsttechnikbetrieb der Österreichischen Bundesforste AG, Krobatin-Kaserne, Bewährungshilfe, Familienberatung, Hilfswerk, Bundesgymnasium und Bundesoberstufenrealgymnasium, Handelsakademie, Berufsschule, Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (privat), Ballettschule, Kultur- und Kongresshaus, Fernheizkraftwerk, Laufkraftwerke Sankt Johann (errichtet 1990, 16,5 MW), Arthurwerk (errichtet 1918, 5,7 MW), Urreiting (errichtet 1985, 16,8 MW) und Plankenau (errichtet 1922, 11,2 MW; teilweise Gemeinde St. Veit im Pongau), Speicherkraftwerk Wagrain-Sankt Johann (errichtet 1987, 16,4 MW); Kabinenbahn Alpendorf; breitgefächerte Wirtschaftsstruktur mit 3520 Beschäftigten (1991): Dienstleistungssektor dominiert (rund 69 % der Beschäftigten, vor allem persönliche, soziale und öffentliche Dienste, Handel, Fremdenverkehr), Holz- und Textilindustrie. - Urkundlich 930; neugotische 3-schiffige Dekanatskirche (Neubau nach Brand von 1855) mit 2 Türmen, bedeutendster Bau des Historismus im Land Salzburg, Wandmalereien (1898), Altäre (1900), Annakapelle (ehemaliger spätgotischer Karner) mit spätgotischem Holzschnitzwerk (um 1530-40), alte Paarhöfe (17.-18. Jahrhundert); unweit Liechtensteinklamm. Literatur: A. Kohlbegger, Chronik von St. Johann im Pongau, 1952.
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