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Roth, GerhardRoth, Gerhard, * 24. 6. 1942 Graz (Steiermark), Erzähler, Dramatiker, Essayist. Studierte Medizin und Mathematik und arbeitete als Programmierer und Organisationsleiter im Rechenzentrum Graz, seit 1976 freier Schriftsteller. Bereits sein erster Roman "die autobiographie des albert einstein" (1971) schlägt ein Hauptthema seines Schaffens an: die vergeblichen Bemühungen des Helden. In seinem Opus magnum, den 7 Bücher umfassenden "Archiven des Schweigens", untersucht Roth die historischen, politischen und sozialen Aspekte der österreichischen Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart. Weitere Werke: Archive des Schweigens (Romane und Essays): Der Stille Ozean, 1980; Landläufiger Tod, 1984; Am Abgrund, 1986; Der Untersuchungsrichter, 1988; Im tiefen Österreich, 1990; Die Geschichte der Dunkelheit, 1991; Eine Reise in das Innere von Wien, 1991. - Romane: Der Wille zur Krankheit, 1973; Der große Horizont, 1974; Ein neuer Morgen, 1976; Winterreise, 1978; Der See, 1995; Der Plan, 1998; Der Berg, 2000. - Erzählungen: Der Ausbruch des Weltkriegs, 1972; Circus Saluti, 1981; Das Töten des Bussards, 1982. - Dramen: Lichtenberg, 1973; Sehnsucht, 1977; Dämmerung, 1978; Erinnerungen an die Menschheit, 1985; Franz Lindner und er selber, 1987. - Essays: Über Bilder, 1990; Das doppelköpfige Österreich, 1995. - Hörspiele und Drehbücher. Literatur: Materialien zu "Die Archive des Schweigens", herausgegeben von U. Wittstock, 1992; P. Ensberg und H. Schreckenberger, G. Roth, 1994; M. Baltl (Hg.), G. Roth, 1995; G. Fischer (Redaktion), G. Roth, 1995; U. Schütte, Auf der Spur der Vergessenen. G. Roth und seine Archive des Schweigens, 1997.
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