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ReichsdeputationshauptschlussReichsdeputationshauptschluss, Beschluss der letzten außerordentlichen Reichsdeputation vom 25. 2. 1803 über die Entschädigung der durch die Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich (Friede von Lunéville 1801) betroffenen weltlichen Fürsten durch geistliche Besitzungen. Österreich erhielt für die Grafschaft Falkenstein die Bistümer Trient und Brixen, die dem Land Tirol einverleibt wurden, weiters die Besitzungen des Erzbistums Salzburg und der Bistümer Passau, Regensburg und Freising, die in österreichischen Ländern lagen. Ferdinand, der Bruder von Kaiser Franz II., erhielt für den Verlust der Toskana das Erzbistum Salzburg, Berchtesgaden sowie Gebietsteile der Bistümer Passau und Eichstätt als weltliches Kurfürstentum.
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