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RadsportRadsport: Die ersten Radrennen in Österreich wurden 1884 vom Wiener Bicycle-Klub (gegründet 1882) durchgeführt. 1892 fand die 1. Fernfahrt Wien- Graz- Triest statt. Um die Jahrhundertwende erlebte der Radsport in Österreich einen Höhepunkt. 1923 schlossen sich der Niederösterreichische Radfahrerverband, die Österreichischen Touringklub-Radfahrer, der Steirische Radfahrer-Gauverband und der Radfahrerverband für Tirol und Vorarlberg zum Österreichischen Radfahrerbund zusammen. Aus der 1946 gegründeten Österreichischen Radsportkommission (ÖRK) ging 1973 der Österreichische Radsportverband (ÖRV) hervor, dem (1994) 454 Vereine mit über 46.000 Mitgliedern angehören. Der erfolgreichste Radrennfahrer der 30er Jahre war F. Dusika, nach 1945 konnten sich nur wenige österreichische Radrennfahrer bei den Profis etablieren (G. Zadrobilek, 3. Platz bei der Tour de Suisse 1984, 14. Platz bei der Tour de France 1987). Neben Staats-, Landes- und Jugendmeisterschaften werden die Österreich-Rundfahrt, Landesrundfahrten und zahlreiche Stadt- und Bergrennen veranstaltet. In den letzten Jahren haben sich neben den klassischen Disziplinen des Radsports der Mountainbike- und der BMX-Sport etabliert. In Wien werden im Prater-Hallenstadion (seit 1984 "Ferry-Dusika-Halle") jährlich international besetzte Hallenrennen ausgetragen; zur Weltspitze gehört der 3-fache Steher-Weltmeister R. Königshofer. Verweise auf andere Alben:
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