TU Graz

Hinweis:

Das ist ein alter - nicht mehr gewarteter - Artikel des AEIOU.

Im Austria-Forum finden Sie eine aktuelle Version dieses Artikels im neuen AEIOU.

https://austria-forum.org Impressum

bm:bwk
Österreich Lexikon
Österreich Lexikon
home österreich-alben suchen annotieren english
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


Österreichisches Literaturarchiv - Oswald, Peter (16/25)
Österreich Werbung Ostkirchen

Ostgoten


Ostgoten, ostgermanisches Volk, das, von den Hunnen verdrängt, aus der Ukraine westwärts zog, 405 unter König Ragais die Donau überschritt und in Pannonien siedelte. Der unter hunnischer Herrschaft verbliebene Teil nahm 451 an der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern teil. 454 lösten sich die Ostgoten von den Hunnen und traten zum arianischen Christentum über; der Machtbereich von König Thuidimer lag um den See "Pelsois" (Neusiedler See oder Plattensee). Die Ostgoten fielen 488 unter König Theoderich (als Feldherr des oströmischen Kaisers Zenon) in Italien ein und bezwangen Odoaker. Zum Reich des Theoderich (in der Sage Dietrich von Bern), das bis 553 bestand, gehörten auch die österreichischen Alpenländer.


Literatur: H. Wolfram, Die Goten, 31990.


 
Hinweise zum Lexikon Abkürzungen im Lexikon
 
© Copyright Österreich-Lexikon

 

Suche nach hierher verweisenden Seiten
 
hilfe projekt aeiou des bm:bwk copyrights mail an die redaktion