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Ostarrîchi© Copyright Ostarrîchi-Urkunde: Ausschnitt. Ostarrîchi, die älteste erhaltene Form des Namens "Österreich" in einer Urkunde Kaiser Ottos III. vom 1. 11. 996 für Bischof Gottschalk von Freising (im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München). Sie betraf die Schenkung des Guts "Niuuanhova" (Neuhofen an der Ybbs), "in regione vulgari vocabulo Ostarrîchi" ("eine Gegend, die volkssprachlich Ostarrîchi genannt wird"). Im etymologischen Zusammenhang bedeutet das Wort "(Herrschafts-)Gebiet" bzw. "Land im Osten" (aus der Sicht des bairischen Stammesgebiets). 998 ist es abermals als "Osterrîche" belegt, später auch als "Osterlant". Es bezeichnete wohl das babenbergische Herrschaftsgebiet, das im 11./12. Jahrhundert zum Land Österreich wurde. Literatur: E. Zöllner, Der Österreichbegriff, 1988. Verweise auf andere Alben:
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