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MozarteumMozarteum (Internationale Stiftung Mozarteum): 1841 gründete F. von Hilleprandt den Verein "Dom-Musik-Verein und Mozarteum" in Salzburg, der das seit dem Verlust der politischen Selbständigkeit Salzburgs daniederliegende Musikleben neu beleben sollte. Er richtete 1841 im Geburtshaus Mozarts ein Mozartmuseum ein; 1842 erfolgte die Einweihung des 1. Mozartdenkmals, 1842, 1852 und vor allem 1856 wurden Mozartfeste durchgeführt. Grundlage der Sammlung des Mozarteums sind die Schenkungen Karl Mozarts, der, kinderlos, das Mozarteum zu seinem Erben einsetzte. Die dem Verein angeschlossene Musikschule Mozarteum umfasste bei ihrer Gründung eine Sing-, Instrumental- und Übungsschule. Der 1870 gegründete Verein "Internationale Mozartstiftung" wollte eine Musikakademie, ein Mozarthaus für Konzertveranstaltungen, ein Archiv und periodische Musikversammlungen einrichten. 1880 wurde die Musikschule Mozarteum (Kunstuniversitäten) vom Dom-Musik-Verein getrennt, der sich im selben Jahr mit dem neu gegründeten Verein "Internationale Stiftung Mozarteum" vereinigte. Das 1914 errichtete Gebäude des Mozarteums neben dem Mirabellgarten ist Eigentum und Sitz der Internationalen Stiftung Mozarteum und enthält neben den Schulräumen die Bibliotheca Mozartiana mit dem Mozart-Archiv, einen Konzert- und einen Kammermusik-Saal. Im Garten des Mozarteums steht seit 1950 das "Zauberflöten-Häuschen" (1874 aus Wien übertragen, 1877 auf dem Kapuzinerberg aufgestellt), ein kleiner Holzpavillon, in dem Mozart im Hof seines Wiener Wohnhauses die "Zauberflöte" geschrieben hat.
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