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Meyrink, Gustav eigentlich G. Meyer© Copyright Gustav Meyrink. Foto. Meyrink, Gustav (eigentlich G. Meyer), * 19. 1. 1868 Wien, 4. 12. 1932 Starnberg (Deutschland), Erzähler, Dramatiker, Übersetzer. 1889-1902 Bankier in Prag, 1902 unschuldig unter Betrugsverdacht, 1905 Übersiedlung nach München und Tätigkeit als freier Schriftsteller; lebte ab 1911 in Starnberg. Meyrink, der "Bürgerschreck von Prag", wandte sich dem Okkulten und Antibürgerlichen zu und gilt mit seinen bekannten Romanen "Der Golem" (1915), "Das grüne Gesicht" (1917), "Walpurgisnacht" (1917) und "Der weiße Dominikaner" (1921) als Klassiker der phantastischen Literatur. In sein Werk gingen mystische, kabbalistische und indische Geisteselemente ein. Er selbst konvertierte 1927 zum Mahajana-Buddhismus. Weitere Werke: Erzählungen: Der heiße Soldat und andere Geschichten, 1903; Wachsfigurenkabinett, 1907; Des deutschen Spießers Wunderhorn, 3 Bände, 1913. Literatur: M. Qasim, G. Meyrink. Eine monographische Untersuchung, 1981; R. Reiter, Das dämonische Diesseits, 1997; Neue Deutsche Biographie.
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