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Meidling© Copyright Bezirkswappen von Meidling Meidling, 12. Bezirk von Wien, 8,21 km2, 84.167 Einwohner (2006); 1890/92 aus den Gemeinden Untermeidling, Obermeidling, Gaudenzdorf, Wilhelmsdorf, Hetzendorf und Altmannsdorf gebildet. Zentralberufsschule; Meidlinger und Südwestfriedhof; Rehabilitationszentrum, Bundesanstalt für Virusseuchenbekämpfung, Arbeitsunfallkrankenhaus, Obdachlosenheim; Tierschutzhaus; Heeres-Materialamt und Landesgendarmeriekommando für Niederösterreich (ehemalige Heckenast-Burian-Kaserne); Großwohnanlage "Am Schöpfwerk" (1975, V. Hufnagel und Architektenteam), viele Gemeindebauten. In Meidling (zirka 1140 als Klosterneuburger Stiftsbesitz "Murlingen" erstmals genannt) reicht die Thermenlinie in das Wiener Stadtgebiet: Schwefelquellen schon in der Römerzeit (Pfannsches Mineralbad und städtisches Theresienbad). Ehemalig kaiserliches Jagdschloss (1705), später k. k. Wollzeugfabrik, dann Haustheater (bis 1874, 1884-1902 demoliert; heute Theresienbad). Schloss Hetzendorf mit Modeschule der Stadt Wien; alte Vergnügungsstätte Tivoli, Bahnhof Wien-Meidling (Schnellbahn, Badner Bahn, U6, Straßenbahn), Haydnpark (aufgelassener Friedhof mit Haydn-Grabstein); Heimatmuseum; mehrere moderne Kirchen (Gatterhölzl, Maria Lourdes, Namen Jesu und Neu-Margareten). - Viel Industrie (Telephone, Kabel und Drähte, landwirtschaftliche Maschinen, Schokolade, Textilien, Sitzmöbel, Schuhe usw.). Literatur: W. Mayer, Meidling, Wiener Bezirkskulturführer, 1989; derselbe, Meidling - fünf Dörfer - ein Bezirk, 1992.
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