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Lavant, Christine eigentlich C. Habernig, geborene ThonhauserLavant, Christine (eigentlich C. Habernig, geborene Thonhauser), * 4. 7. 1915 Großedling (Gemeinde Wolfsberg, Kärnten), 7. 6. 1973 Wolfsberg (Kärnten), Lyrikerin und Erzählerin. Wuchs als Kind einer Bergarbeiterfamilie in Armut auf. Im Mittelpunkt ihrer Lyrik steht die Erfahrung von Angst und Schmerz, ausgedrückt durch eine expressive, bilderreiche Sprache. G.-Trakl-Preis 1954 und 1964, Deutscher Lyrikpreis 1956, A.-Wildgans-Preis 1964, Großer Österreichischer Staatspreis 1970. Werke: Lyrik: Die unvollendete Liebe, 1949; Die Bettlerschale, 1956; Spindel im Mond, 1959; Der Pfauenschrei, 1962; Hälfte des Herzens, 1967; Die Nacht an den Morgen, 1978. - Prosa: Das Kind, 1948; Das Krüglein, 1949; Maria Katharina, 1950; Baruscha, 1952; Die Rosenkugel, 1956; Das Wechselbälgchen, 1956; Das Ringelspiel, 1963; Nell, 1969. Literatur: J. Strutz, Poetik und Existenzproblematik, 1979; A. Rußegger (Hg.), Die Bilderschrift C. Lavants, 1995; derselbe (Hg.), Profile einer Dichterin, 1999; Neue Deutsche Biographie.
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