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Konzerthausgesellschaft, WienerKonzerthausgesellschaft, Wiener, gegründet 1910 durch Zusammenschluss mehrerer musikalischer Vereine mit dem Ziel, als zweiter großer Konzertveranstalter neben der Gesellschaft der Musikfreunde das damals wenig strukturierte Konzertleben Wiens zu ordnen und besonders Arbeitern, Schülern und Bürgern eine musikalische Heimstätte zu bieten. 1913 wurde das von F. Fellner und H. Helmer erbaute Konzerthaus eröffnet. Das Wiener Konzerthaus verfügt heute über ein besonders vielfältiges Programmangebot, das neben dem gesamten klassischen Bereich auch Kinderkonzerte, Literatur-, Jazz- und Volksmusikreihen umfasst. Das Wiener Konzerthaus widmete sich von Anfang an auch der zeitgenössischen Musik (heute Festival "Wien modern" und Konzertreihe "Hörgänge"), seit 1993 auch der Alten Musik ("Resonanzen"). Das Wiener Konzerthaus ist auch Heimstätte und Forum zahlreicher Institutionen und Kammermusikensembles; der Nachwuchs wird besonders gefördert (Initiativen "Musica juventutis" und "Forum junger Künstler"). In der Zwischenkriegszeit und bis in die 50er Jahre wurde das Konzerthaus auch als Kongresszentrum genützt. Literatur: F. C. Heller und P. Revers, Das Wiener Konzerthaus, 1983.
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