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Kanitz, Otto Felix - Karajan, Theodor Ritter von ab 1869 (17/25)
Kappl Kapsch AG

Kaprun


Kaprun, Salzburg, Bezirk Zell am See, Gemeinde, 786 m, 2947 Einwohner, 100,41 km2, zweisaisonales Tourismuszentrum (757.774 Übernachtungen, Sommerskilauf auf dem Kitzsteinhorn) im Kapruner Tal, einem Seitental des Salzachtals in den Hohen Tauern. Am vergletscherten Talschluss einige Dreitausender: Kitzsteinhorn (3203 m), Großer Bärenkopf (3396 m), Klockerin (3425 m), Großes Wiesbachhorn (3564 m). - Hochalpines Bundessportheim Kitzsteinhorn, Alpincenter Kaprun (unweit Schmiedingersee und Panoramastollen im Schmiedingerkees, hier auch Sommerskigebiet), Jugenderholungs- und Schulskikursheim, Österreichische Gesellschaft für Alpin- und Höhenmedizin, Österreichischer Bergrettungsdienst (Schulungsraum), Sporthalle, Gemeindesaal, Freizeitzentrum, Hochgebirgsschule Glockner-Kaprun der Naturfreunde, Ausstellungszentrum Mooserboden; Speicherkraftwerk Kaprun-Hauptstufe (errichtet 1944-51, 220 MW), Sigmund-Thun-Klamm mit kleinem Klammspeicher, Speicherkraftwerk Kaprun-Oberstufe (errichtet 1954, 112,8 MW), Limbergsperre (120 m) mit Stausee Wasserfallboden (1672 m), unweit Kesselfallklamm mit 40 m hohem Kesselfall (Limbergstollen als Verbindung zum Krafthaus Limberg), Lärchwand-Schrägaufzug, Mooserboden- und Drossensperre (je rund 110 m) mit Stausee Mooserboden (2036 m, durch 11,5 km langen Möllüberleitungsstollen mit dem Margaritzenstausee verbunden); Gletscherbahnen Kaprun 1 (Einseilumlaufbahn, Langwiedboden 1978 m), Kaprun 2 (Standseilbahn, Alpincenter 2452 m) und Kaprun 3 (Luftseilbahn zur Gipfelstation 3029 m) sowie weitere 12 Liftanlagen im Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn; Umspannwerk Tauern; Kunststoffverarbeitung (Platten, Formenbau). - Urkundlich 931; Pfarrkirche (1898 romanisiert, neugotischer Hochaltar); Burgruine (seit 1975 restauriert) mit barockisierter Schlosskapelle; Heimatmuseum.


Literatur: G. Nyvelt, Kaprun einst und jetzt, 21986.


Verweise auf andere Alben:
Foto-Album: Kaprun

 
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