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HolzbaukunstHolzbaukunst: Über Jahrhunderte dominierte der Holzbau gegenüber der Steinbauweise, doch blieben in den Städten auch aufgrund der Brandgefahr (Brände) kaum Beispiele davon erhalten. Im ländlichen Bereich spielte die Holzbaukunst insbesonders bei den Hofformen der Alpengebiete eine besondere Rolle, wobei sowohl Block- als auch Ständerbauweise mit Bundwerkwänden angewendet wurden. In bestimmten Regionen Oberösterreichs (westliches Mühlviertel und oberes Inntal) finden sich Nutzbauten mit Luftgittern. Auch Holzbrücken gibt es in Österreich nur noch vereinzelt (zum Beispiel Panzendorf, Osttirol, 1781). Neben dem traditionellen zimmermannsmäßigen Holzbau spielt auch in der modernen Architektur der Holzbau wieder eine zunehmende Rolle. Nicht nur Großbauten (Hallen) werden wieder mit Holzkonstruktionen errichtet, sondern auch Wohnsiedlungen wie etwa das 1984/85 errichtete Wohndorf in Bad Hofgastein. Literatur: O. Swoboda, Alte Holzbaukunst in Österreich, Band 1-3, 1975-86; Moderner Holzbau in der Steiermark, ohne Jahresangabe. Verweise auf andere Alben:
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