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Hamerling, Robert eigentlich Rupert HammerlingHamerling, Robert (eigentlich Rupert Hammerling), * 24. 3. 1830 Kirchberg am Walde (Niederösterreich), 13. 7. 1889 Stifting bei Graz (Steiermark), Epiker, Lyriker, Erzähler, Dramatiker, Gymnasiallehrer in Wien, Graz und Triest. Bekannt wurde Hamerling vor allem mit seinen Versepen "Ahasverus in Rom" (1865) und "Der König von Sion" (1869). Großen Erfolg errang der kulturhistorische Sittenroman "Aspasia" (1876). In seiner Lyrik forderte Hamerling, ein Anhänger Bismarcks, vehement die nationale Einigung aller Deutschen. Weitere Werke: Gedichte: Ein Sangesgruß vom Strande der Adria, 1857; Venus im Exil, 1858; Blätter im Winde, 1887. - Versepen: Amor und Psyche, 1882; Homunculus, 1888. - Dramen: Danton und Robespierre, 1871; Teut, 1872; Lord Lucifer, 1880. - Stationen meiner Lebenspilgerschaft, 1889 (Autobiographie); Die Atomistik des Willens, 2 Bände, 1891 (philosophischer Essay). - Ausgabe: Sämtliche Werke, herausgegeben von M. Rabenlechner, 16 Bände, 1911. Literatur: P. Klimm, Zwischen Epigonentum und Realismus, Dissertation, Wien 1974; Neue Deutsche Biographie.
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