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Gulda, Friedrich© Copyright Friedrich Gulda. Foto. Gulda, Friedrich, * 16. 5. 1930 Wien, 27. 1. 2000 Weißenbach am Attersee (Gemeinde Steinbach am Attersee, Oberösterreich), Pianist und Komponist; Vater der Pianisten Paul Gulda und Rico Gulda. Galt als "Wunderkind" und erlangte bereits früh Weltruhm (1946 Sieger des Internationalen Musikwettbewerbs in Genf und anschließende internationale Konzerttätigkeit). Am intensivsten beschäftigte er sich mit L. van Beethoven, dessen sämtliche Sonaten er ab 1953 einstudierte und aufnahm; auch hervorragender Interpret der Klavierwerke von W. A. Mozart. Ab 1967 präsentierte sich Gulda als Exzentriker und Enfant terrible im Konzertbetrieb mit dem Ziel, das Publikum zu provozieren. Gleichzeitig begann er sich mit Jazz und anderen Formen der Unterhaltungsmusik zu beschäftigen, die er auch in seinen Kompositionen (Concerto for Ursula, Concerto for myself und andere) mit der Ernsten Musik verband; zahlreiche Auslandstourneen und Plattenaufnahmen. Literatur: K. Geitel, Fragen an F. Gulda, 1973; F. Gulda, aus Gesprächen mit K. Hofmann, 1990.
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