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Fux, Johann Joseph© Copyright Johann Joseph Fux. Gemälde von N. Buck, 1717 (Gesellschaft der Musikfreunde in Wien). Fux, Johann Joseph, * um 1660 Hirtenfeld (Steiermark), 13. 2. 1741 Wien, Komponist und Musiktheoretiker (wegen seiner theoretischen Schrift "Gradus ad Parnassum", 1725, auch "österreichischer Palestrina" genannt). 1696-1702 Organist im Wiener Schottenstift, 1705-13 Kapellmeister am Stephansdom, ab 1713 Kapellmeister der Kaiserinwitwe Amalie Wilhelmine, ab 1711 Vizekapellmeister, 1715 Hofkapellmeister in Wien. Zu Lebzeiten vor allem als Komponist der großen Festopern des Hofs bekannt, wurde er nach seinem Tod nur noch als Musiktheoretiker betrachtet. - Seit 1955 besteht in Graz eine Fux-Gesellschaft, die auch die Gesamtausgabe ediert. Werke: 20 Opern (unter anderem "Costanza e Fortezza", 1723), 14 Oratorien, zirka 80 Messen und andere kirchenmusikalische Werke, zahlreiche Instrumentalmusikwerke. - Ausgabe: Sämtliche Werke, herausgegeben von der J.-J.-Fux-Gesellschaft, 1959ff.. Literatur: L. von Köchel, J. J. Fux, 1872 (Werkverzeichnis); R. Flotzinger, J. J. Fux, 1991; A. Edler (Hg.), J. J. Fux und seine Zeit, 1996. Verweise auf andere Alben:
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