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Dörmann, Felix eigentlich F. Biedermann - Drauzug (23/25)
Draßburg Draukraft, Österreichische Draukraftwerke AG

Drau


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Drau bei Rosegg, Kä.




Drau, O.-Tirol, Kärntner, westlicher Nebenfluss der Donau, 749 km lang, davon 261 km in Österreich, mit 11.828 km2 drittgrößtes Einzugsgebiet in Österreich nach Donau und Inn. Der Jahresmitteldurchfluss der Drau beträgt bei Lavamünd (inklusive Lavant) 310 m3/Sek.; bis zur Einmündung der Gailitz (Arnoldstein) sehr gute bis gute Wasserqualität. Die Drau entspringt nahe der Toblacher Heide (Südtirol) im Pustertal; ab Oberdrauburg fließt die Drau durch Kärnten, bis sie vor Unterdrauburg (Dravograd) das Staatsgebiet Sloweniens erreicht, dann die Niederung der Podravina in Kroatien durchquert und unterhalb der Stadt Osijek als Drava in die Donau mündet. Wichtigste Nebenflüsse der Drau in Österreich sind südlich Weißenbach, Gail und Vellach sowie nördlich Isel, Möll, Lieser, Afritzer Bach, Gurk und Lavant. Die Österreichischen Draukraftwerke AG in Klagenfurt (ÖDK) betreibt in Kärnten 10 Wasserkraftwerke. Bis 1785 bildete die Drau auch die Diözesangrenze (Diözese) zwischen Salzburg und Aquileia.

Das Drautal weist einen U-förmigen Querschnitt auf und gliedert sich in mehrere Tallandschaften: Pustertal (oberhalb der Lienzer Klause), Oberdrautal (vom "Tiroler Tor" bis zur Enge von Sachsenburg), Lurnfeld (zwischen den Mündungen von Möll und Lieser), Unterdrautal (von Spittal bis Villach), Rosental (zwischen Rosegg und der Vellachmündung) und Jauntal (zwischen Vellach und Schwabegg). Das Drautal ist eine wichtige Ost-Westverkehrsverbindung (Straße, Bahn). Hauptorte in Österreich: Lienz, Spittal an der Drau und Villach; wichtigste Wirtschaftszweige des Drautals: Fremdenverkehr, Maschinenbau, Schuherzeugung, elektrotechnische Industrie, Elektrizitätsversorgung und Landwirtschaft.


 
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