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Chargaff, ErwinChargaff, Erwin, * 11. 8. 1905 Czernowitz (Chernovtsy, Ukraine), 20. 6. 2002 New York (USA), Chemiker, Schriftsteller. Studierte in Wien, 1928-30 Stipendiat an der Yale University, ab 1930 Assistent für Chemie an der Universität Berlin. 1933 Emigration nach Paris, 1935 nach New York, wo er ab 1952 Professor und 1970-74 Leiter des Department of Biochemistry an der Columbia University war; ab 1977 Publikation zahlreicher Essaybände. Galt neben J. D. Watson und F. Crick als einer der Pioniere auf dem Gebiet der Erforschung der Struktur der DNS; er zeigte, dass der genetische Code aus einer Folge komplementärer Nukleinsäuren besteht. Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst 1994. Werke: The Nucleic Acids, 3 Bände, 1955-60 (Hg.); Essays on Nucleic Acids, 1963; Heraclitean Fire, 1978 (Das Feuer des Heraklit, 1979; Autobiographie); Kritik der Zukunft, 1983; Abscheu vor der Weltgeschichte, 1984; Armes Amerika - arme Welt, 1994; Die Aussicht vom 13. Stock, 1998; Ernste Fragen, 2000. Literatur: D. Weber, Wider den Genrausch, 1999.
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