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Buber, MartinBuber, Martin, * 8. 2. 1878 Wien, 13. 6. 1965 Jerusalem (Israel), Schriftsteller und Philosoph. Lehrte an den Universitäten Frankfurt am Main und Jerusalem, erschloss das chassidische Gedankengut und übersetzte (bis 1929 gemeinsam mit F. Rosenzweig) die Bibel (15 Bände, 1925-61). Vertrat eine Philosophie der Begegnung und ein "neues dialogisches Denken"; Zionist und Pazifist. Tätigkeit als Erwachsenenbildner in Deutschland und Israelischer Friedenspreis des deutschen Buchhandels 1953, Großer Österreichischer Staatspreis 1960, niederländischer Erasmus-Preis 1963. Werke: Die jüdische Mystik, 1909; Ich und Du, 1923; Königtum Gottes, 1932; Die Erwählung Israels, 1938; Die Erzählungen der Chassidim, 1939; Gottesfinsternis, 1952; Schriften zur Philosophie, 1962; Schriften zur Bibel, 1964. Literatur: G. Wehr, M. Buber, 1991; J. Israel, M. Bubers Dialogphilosophie in Theorie und Praxis, 1995; P. Stöger, M. Buber, der Pädagoge des Dialogs, 1996; E. Brinkschmidt, M. Buber und K. Barth, 2000.
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