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Brod, Max© Copyright Max Brod. Foto. Brod, Max, * 27. 5. 1884 Prag (Tschechische Republik), 20. 12. 1968 Tel Aviv (Israel), Erzähler, Dramatiker, Philosoph, auch Musik- und Theaterkritiker und Komponist. Emigrierte 1939 nach Israel, Dramaturg der "Habimah" in Tel Aviv. Entdecker und Freund F. Kafkas, dessen Interpret und Nachlass-Herausgeber er wurde. In seinem umfangreichen erzählerischen Werk thematisiert Brod das Ringen um jüdische Identität. Werke: Romane: Schloß Nornepygge, 1908; Trilogie "Kampf um Wahrheit" (Tycho Brahes Weg zu Gott, 1915; Reubeni, Fürst der Juden, 1925; Galilei in Gefangenschaft, 1948); Die Frau, nach der man sich sehnt, 1927; Stefan Rott oder Das Jahr der Entscheidung, 1931; Annerl, 1936; Der Meister, 1951; Armer Cicero, 1955; Mira, 1958. - Streitbares Leben, 1960 (Autobiographie). - Abhandlungen: Heidentum, Christentum, Judentum, 2 Bände, 1921; F. Kafka, 1937; Diesseits und Jenseits, 3 Bände, 1947/48; F. K. Glauben und Lehre, 1948; Der Prager Kreis, 1966. - M. Brod - F. Kafka - eine Freundschaft, Briefwechsel, 1989. Literatur: M. Brod 1884-1984, herausgegeben von M. Pazi, 1987; C. E. Börsch, M. Brod im Kampf um das Judentum, 1992.
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