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Brandauer, Karin Katharina geborene Müller - Brauer, Friedrich Moritz (24/25)
Brauch Brauer, Friedrich Moritz

Brauer, Arik Erich


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Arik Brauer. Foto, 1959.




Brauer, Arik (Erich), * 4. 1. 1929 Wien, Maler, Graphiker, Bühnenbildner, Sänger und Dichter. Studierte 1945-51 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei R. C. Andersen und A. P. Gütersloh. Auf jahrelangen Reisen (besonders im Orient) und Auslandsaufenthalten (Paris, Israel) lebte Brauer zunächst vorwiegend von Auftritten als Sänger, erst um 1960 wurde die Malerei zur Haupttätigkeit. Mit den Künstlern der Wiener Schule des Phantastischen Realismus war Brauer schon in den Akademiejahren befreundet, im Art-Club und in der "Hundsgruppe" festigten sich die künstlerischen Gemeinsamkeiten. Durch seine Lieder im Wiener Dialekt (1. Schallplatte 1967) wurde Brauer zu einem der Väter des Austropop. Kennzeichnend für das künstlerische Werk Brauers ist die detaillierte Kleinarbeit ("Schichtenmalerei") und die Einbindung aktueller politischer Ereignisse in Bilder mit traum- und märchenhafter Atmosphäre, wobei Einflüsse von P. Bruegel dem Älteren (Kunsthistorisches Museum) sowie orientalischer Miniaturmalerei ausgingen. 1985-97 Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien.


Werke: Die Verfolgung des jüdischen Volks, Zyklus, ab 1973; Menschenrechte, 1975 (Zyklus von Farbradierungen); Bühnenbilder und Kostüme zur "Zauberflöte" von W. A. Mozart an der Pariser Oper, 1975; Die Ritter von der Reuthenstopf, 1986 (Kinderbuch); Sesam öffne dich, 1989 (Fernsehspiel mit Tochter Timna Brauer); A.-Brauer-Haus in Wien 6, Gumpendorfer Straße, fertiggestellt 1993.

Literatur: T. Flemming (Hg.), A. Brauer, Werkverzeichnis, 1984.


 
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