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Bischofshofen© Copyright Bischofshofen. Bischofshofen, Salzburg, Bezirk St. Johann, Markt, 544 m, 10.089 Einwohner, 49,62 km2, Bahnknotenpunkt im mittleren Salzachtal am Fuß des Hochkönigs (2491 m) im Pongau. - Arbeitsmarktservice, Bundesanstalt für alpenländische Landwirtschaft, Heeresmunitionsanstalt Buchberg, Arbeiterkammer, BFI der Arbeiterkammer, Missionshaus St. Rupert, Umwelt-Technologiezentrum, Lehranstalt für Fremdenverkehrsberufe, Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik, Privatgymnasium St. Rupert, Volkshochschule; rund 61 % der Beschäftigten (1991) im Dienstleistungssektor (vor allem Verkehr, Handel, persönliche, soziale und öffentliche Dienste); auf dem Produktionssektor Metallverarbeitung (besonders Baumaschinenerzeugung, daneben Metall-, Maschinen- und Kesselbau, Gießerei), Isolierglasherstellung, Holzverarbeitung (die meisten Werke in Mitterberghütten); Laufkraftwerk Bischofshofen (errichtet 1984, 73.200 MWh), etwas Fremdenverkehr (37.514 Übernachtungen). Eiskogelhöhle (Gesamtlänge 6500 m), Skisprungschanzen (Abschlussspringen der jährlichen 4-Schanzen-Tournee). Altes Siedlungsgebiet am Götschenberg, Kupferverarbeitung im Raum Bischofshofen bereits in der 2. Hälfte des 4. Jahrtausend v. Chr. nachweisbar. Kupferbergbau unter Tag (17. Jahrhundert v. Chr., Reste von Stollen) am Buch- und Mitterberg. Verehrung des heiligen Maximilian vermutlich seit der Spätantike; Maximilianszelle 711/712 von Rupert gegründet (820 zerstört und 822 wieder aufgebaut); um 700 urkundlich als "Pongo" erwähnt, seit 1217 "Bischofshofen"; Aufschwung seit 1829 infolge Wiederaufnahme des Kupferbergbaus und Eisenbahnbau (1875). - Romanisch-gotische Pfarrkirche (14.-15. Jahrhundert) mit Fresken (um 1500), Marmorhochgrab (1453) des Chiemseer Bischofs Pflieger, gotische Fresken und Skulpturen; Rupertikreuz (7.-8. Jahrhundert, irisch) im Pfarrhof; gotische Liebfrauenkirche (1457) mit romanischen Fundamenten (um 1000), Fresken (um 1420) und ältestem erhaltenen Tabernakel des Landes (1618); romanische Georgikirche mit Freskenzyklus (um 1230); romanischer Kastenhof (im 13. Jahrhundert; Wohnturm der Bischöfe von Chiemsee); romanische Filialkirche auf Buchberg mit Fresken (um 1330). © Copyright Wappen von Bischofshofen. Literatur: S. Biechl, Die Chronik von Bischofshofen, 1971; H. Koller und andere, Beiträge zur Geschichte Bischofshofens, 1977; J. Apfelthaler und andere, Bischofshofen. 5000 Jahre Geschichte und Kultur, 1984. Verweise auf andere Alben:
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