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Batthyány, Franziska Gräfin, geborene Széchényi - Bauernbund, Österreichischer, ÖBB (16/25)
Bauer, Leopold Bauer, Ramon

Bauer, Otto


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Otto Bauer. Foto, um 1930.




Bauer, Otto, * 5. 9. 1881 Wien, † 4. 7. 1938 Paris (Frankreich), sozialdemokratischer Politiker. Theoretiker und Wortführer des Austromarxismus, 1918-19 Unter-, nach dem Tod V. Adlers Staatssekretär des Äußern; er war an der Schaffung der österreichischen Verfassung von 1920 wesentlich beteiligt. Bauer führte den linken, radikalen Flügel der Sozialdemokratischen Partei und war einer der Vorkämpfer der Anschlussbewegung an Deutschland. Er war ab 1907 Redakteur der "Arbeiterzeitung" und verfasste 1926 das Linzer Programm. 1934 war er maßgeblich an den Februarkämpfen beteiligt und floh dann nach Brünn, wo er das Auslandsbüro der österreichischen Sozialisten gründete und leitete. Beim deutschen Einmarsch in die ČSR emigrierte er nach Paris.


Werke: Die Nationalitätenfrage und die Sozialdemokratie, 1907; Der Weg zum Sozialismus, 1919; Bolschewismus oder Sozialdemokratie, 1920; Die österreichische Revolution, 1923; Sozialdemokratische Agrarpolitik, 1926; Sozialdemokratie, Religion und Kirche, 1927; Kapitalismus und Sozialismus nach dem Weltkrieg, 1931; Zwischen zwei Weltkriegen, 1937. - Hg.: Der Kampf, 1907 ff.

Literatur: J. Braunthal, O. Bauer, 1961; G. Kaltenbrunner, Die politische Theorie O. Bauers und ihre Umsetzung in die Praxis anhand von Beispielen, 1992; Österreichisches Biographisches Lexikon; Neue Deutsche Biographie.


 
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