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Bad Gastein© Copyright Bad Gastein, im Vordergrund der Wasserfall. Bad Gastein (bis 1996 Badgastein), Salzburg, Bezirk St. Johann, Gemeinde, 1002 m, 5154 Einwohner, 170,60 km2, Kur- und Wintersportort im Tal der Gasteiner Ache, am Fuß des Graukogels (2492 m); bedeutendstes Heilbad in Österreich; radonhaltige Akratothermen (47° C, Trink- und Badekuren, Therapie rheumatischer Erkrankungen) entspringen am Fuß des Graukogels und werden zum Kurgebrauch in die Bäder geleitet. - Kurmittelhaus mit Thermalhallenbad, Felsenbad, Kuranstalt-Badehospiz, Heilstollen Böckstein (2600 m langer ehemaliger Bergwerksstollen mit Therapiestation, 37-42° C), zahlreiche Kurheime, Kongresszentrum, Museum (mit 75 kg schwerem Bergkristall), Forschungsinstitut Gastein der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Spielcasino, Golfplatz, Elisabethpark, Speicherkraftwerke Böckstein (errichtet 1981, 106.840 MWh) und Naßfeld-Böckstein (errichtet 1982, 12.940 MWh), Wasserfall der Gasteiner Ache mitten im Ort, Gondelbahn auf den Stubnerkogel (2246 m), Skigebiet Sportgastein im Naßfeldtal; Fremdenverkehr (1,094.974 Übernachtungen). - Badebetrieb urkundlich seit Mitte des 14. Jahrhunderts, erster Aufschwung nach dem Bau des Badeschlosses (1791-93), ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts Entwicklung zum Weltbad, Hotelbauten. Pfarrkirche (1866-76); gotische Nikolauskirche (1389) mit spätgotischen Fresken (1480), evangelische Kirche (1868-72); Haus Meran (1830, Villa von Erzherzog Johann). © Copyright Wappen von Bad Gastein. Literatur: H. von Zimburg, Geschichte Gasteins und des Gasteiner Tales, 1948; W. Schaup-Weinberg, Badgastein. Die Geographie eines Weltkurortes, Dissertation, Salzburg 1968; 500 Jahre Badehospiz Badgastein, 1989. Verweise auf andere Alben:
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